Obwohl die Argumente gegen S 21 schon hinreichend oft wiederholt wurden, sollen hier nur einige wesentliche mit Quellenangabe nochmals angeführt werden:
1) Stuttgart 21 stellt mit seinen durch Quellgips führenden Tunnels eine
Gefahr für Menschenleben in der Stadt dar!
2) Die zu engen Tunnels sind aufgrund des aus Platzgründen fehlenden
Signalsystems für die allermeisten, wenn nicht gar allen Zügen gar nicht
benutzbar!
3) S 21 stellt eine Gefahr für die Mineralquellen dar.
4) Das Grundwassermanagement überschreitet an die Grenzen des technisch Machbare und stellt eine grosse Gefahr für Gebäude und die verbleibenden Bäume des Schlossparks dar.
zu 1) Gravierende Sicherheitsrisiken für Leib und Leben der Reisenden sowie die Gefahr von Einstürzen ganzer Stadtteile (Grund für den Austieg von Frei Otto aus dem S 21 Kuratorium) ergeben sich aus der der Tatsache, dass die Tunnels durch Quellgips verlaufen. Zitat aus Quelle 1) siehe unten: "Der Tübinger Geologe Jakob Sierig, ein Spezialist für Anhydrid- und gipsführende Erdschichten, hat für das Magazin das Gutachten analysiert. Sein Befund: "Bei Stuttgart 21 geht es nicht um mögliche Risse in Häusern,
es geht um mögliche Krater, in denen Häuser verschwinden können. Es geht um Menschenleben."
zu 2) Die geplanten zu engen S 21 Tunnels sind für Züge nicht befahrbar! Die geplanten Tunnel sind aus Kostengründen viel enger als üblich mit lediglich 4.05 Meter Radius. Ein klarer Verstoss gegen aus Sicherheitsgründen vorgeschriebenen mindestens 5.10 Meter Radius!
Das in Deutschland übliche Signalsystem kann deshalb aus Platzmangel nicht in die S 21 Tunnel eingebaut werden. Statt dessen soll in die Tunnel das mobilfunkgesteuerte Navigationssystem
"European Time Control System" (ETCS). Nur Züge, die mit diesem Navigationssystem ausgerüstet sind werden in den Tunnels fahren können. Kostenpunkt 300 000 EUR pro Zug! Bis heute gibt es keinen Zug in Deutschland, der über ein solches Navigationssystem verfügt. Es sind auch aus Kostengründen keine Planungen hierfür vorgesehen. Eine solche Nachrüstung würde weitere Milliarden verschlingen! Folge: Die Tunnel sind für die allermeisten Züge, S-Bahnen, Nahverkehrszüge und Güterzüge nicht befahrbar. Stuttgart wird eine unzugängliche Insel, die nur von solchen Zügen erreichbar ist, die über ein solches Navigationssystem verfügen. Solche Züge gibt es wenn überhaupt auf absehbare Zeit nicht. Die geplanten S 21 Tunnel sind also defacto nicht Zug-tauglich!
Eine solche Planung wie bei S 21, die Menschenleben wissentlich aufs Spiel setzt, kann man nur als kriminell bezeichenen und die Verantwortlichen wissen dies! Die Betreiber von S 21, namentlich die Landesregierung halten wissentlich Studien, die dies klar anprangern unter Verschluss.
Man kann ein solches Verhalten nur als kriminell bezeichnen! Den mafiösen Umtriebe des S-21-CDU/SPD/FDP-Kartells müssen dringend, spätestens am 27. März bei den Landtagswahlen gestoppt werden.
Deshalb MUSS Stuttgart 21 verhindert werden -- Das geht nur OHNE Mappus und die CDU-Dauerregierung!
Quellen:
Quelle zu 1) ""Gefahr für Leib und Leben": Stuttgart 21-Architekt fordert
den sofortigen Baustopp": Stern Artikel
Quelle zu 2) Der Beitrag von Arno Luik "Geheime Akten und Fakten, in "S
21 - oder: Wem gehört die Stadt"
3,4) "S 21 - oder: Wem gehört die Stadt"
Eine sehr eindringliche Animation einiger Risiken von S 21 kann man hier abrufen.
Weitere Bemerkung:
Wenn der Stuttgarter Bahn-Knoten für Bahn-Reisende dann in Zukunft nicht mehr funktioniert, freut das wiederum die Auto-Industrie, weshalb S 21 ja auch u.a. von Daimler vehement unterstützt wird.
Güter werden dann mit LKW auf der Strasse transportiert anstatt auf der Schiene. S 21 ist nicht nur geeignet die Stadt zu zerstören, Menschenleben aufs Spiel zu setzen, und Milliarden in den Sand zu setzen, es zerstört auch den öffentlichen Schienenverkehr!
Noch ein Wort zur "demokratischen Legitimation" von S 21: Die S 21 Verträge wurden aufgrund falscher Angaben der Kosten und Verschweigen die tatsächlichen Risiken durch eine seinerzeit bis nach Bonn reichende S 21-Connection erschwindelt. Die Öffentlichkeit wurde systematisch belogen. Hierbei spielte die Stuttgarter Zeitung (STZ) als gleichgeschaltetes CDU Regierungsblatt eine entscheidende Rolle, insbesondere ihr früherer Redakteur Thomas Löffelholz ( STZ 21), siehe Online-Artikel.
Stuttgart 21 ist aufgrund der unvorhersagbaren weiter oben genannten Risiken ein unkalkulierbrares Milliardengrab, sämtliche Kostenschätzungen können hier sehr schnell reine Makulatur sein, abgesehen davon, daß die selbst die Kostenschätzungen schöngerechnet wurden, um S 21 politisch durchzusetzten.
Ist S 21 erst einmal wirklich weiter gediehen und unumkehrbar so kann sich hier leicht ein Faß ohne Boden entwickeln, daß irgendwann zum Abbruch des Projektes zwingt, wobei dann bereits viele Milliareden zum Fenster hinausgeschmissen sein und die Stadt samt Schloßgarten und alter Bäume bereits zerstört sein würden. Bund und Bahn verschwenden hier Steuermilliarden für unnütze Großprojekte wie S 21 (mehr hierzu siehe Zeit Artikel).
Für wirklich nötige Bahnprojekte und andere wichtige Investitionen fehlt dann natürlich das Geld. Das oft von Befürwortern herangezogene Argument das Geld für S 21 sei "zweckgebunden" ist gerade zu idiotisch. Als ob dies ein unabänderliches Naturgesetz wäre! Ein großes Problem bei den Betreibern von S 21 sowie den dahinterstehenden S 21 Kartell Politikern der Tunnelparteien ist ohne Zweifel auch deren mangelhafte Intelligenz. Die Tunnel-Politiker haben möglicherweise selbst nicht einmal durchschaut, daß auch sie nur als Marionetten derjenigen dienen, die an S 21 handfeste finanzielle Interessen verfolgen. Schließlich haben wir es diesen geistigen unterirdischen Tieffliegern zu verdanken, daß wir ein Großteil unsere kreativen Kräfte im Kampf gegen S 21 aufzehren müssen. Der Hang zur Gewalt bei Mappus und Co gegenüber den S 21 Gegnern und der Demokratiebewegung erklärt sich sicher auch dadurch, daß die Betreiber argumentativ mit dem Rücken zur Wand stehen. Der Versuch die Bewegung gegen S 21 zu kriminalisieren dient hier lediglich dazu von der eigenen Inkompetenz abzulenken. Hier kommt die Tatsache, daß auch noch ausgerechet die Bahn, die es ja nicht einmal vermag unter Normalbedingungen einen funktionierenden Bahnverkehr zu gewährleisten, mit der Umsetzung des Tiefbahnhofs betraut ist, nur noch erschwerend hinzu. Wer trotz aller himmelschreienden Mängel von S 21 noch an die platten und überaus dümmlichen Werbesprüche der S 21 Betreiber ("Wir sind das neue Herz Europa"), die oft durchaus weit unterhalb der Gürtellinie agieren ("Tu ihn unten rein" oder "oben ohne"), der ist wohl auch gegenüber noch so fundierter Kritik der S 21 Gegner immun.
Weitere Argumente auf den Seiten des Aktionsbündnisses
Die wichtigsten Seiten des Widerstands
